Exchange Traded Funds (ETF) sind Publikumsfonds. Sie werden an der Börse gehandelt und bilden bestimmte Indizes wieder, weshalb sie auch als Indexfonds bezeichnet werden. Mittlerweile haben sie sich derart etabliert, dass der Großteil der Portfolios auch ETFs enthalten. Deutschland stellt den zweitgrößten ETF- Markt der Welt dar, der nur durch den in den USA übertroffen wird.
ETFs gelten als passiv gemanagte Fonds. Indizes sind Gruppierungen von Aktien, wie beispielsweise der DAX, welcher die 40 größten Unternehmen Deutschlands umfasst. Indizes bilden also einen Durchschnittswert für eine bestimmte Anlageklasse. Ihre Entwicklung setzt sich aus allen in ihnen enthaltenen Vermögensgegenständen zusammen. Vorteil hierbei ist, dass eventuelle negative Entwicklungen eines einzelnen Vermögensgegenstandes durch andere ausgeglichen werden kann, es sei denn, alle Vermögensgegenstände sind von einer negativen Tendenz betroffen.
Die Entwicklung der Exchange Traded Funds begann 1990 in Kanada, wobei in erster Linie Industrielle als Anleger in Frage kamen. Erst im Jahr 2000 kamen ETFs auch in Europa vor. Dabei spielte die Deutsche Börse gerade zu Beginn eine wichtige Rolle mit zwei ETFs auf den Euro Stoxx 50. Nach über einem Jahrzehnt des Aufkommens auf dem europäischen Markt, konnte die Börse Frankfurt einen Handel mit über 1.000 ETFs vorweisen, die zu 72 Prozent aus Aktienfonds und zu 22 Prozent aus Rentenindexdonds bestanden. Weitere ETFs und Rohstoff-ETFs haben zu dem Zeitpunkt den restlichen Anteil ausgemacht.
Passive Exchange Traded Funds vs. aktive Fonds
Exchange Traded Funds werden deshalb auch als Indexfonds bezeichnet, weil sie versuchen, der Entwicklung eines Index möglichst exakt gerecht zu werden. Ein solcher Index ist beispielsweise der DAX oder der Euro Stoxx 50. Um dieses Ziel zu erreichen, nutzen die Manager zwei Methoden: entweder der Erwerb aller Bestandteile des Index oder die Darstellung von diesem durch Swap-Geschäfte. Während bei den aktiven Fonds auch die Entwicklung über die Benchmark eine wichtige Rolle spielt, bleibt dies bei den passiven ETFs unbeachtet.
Bei sogenannten aktiv gemanagten Fonds wird das Fondsvermögen durch aktive Entscheidungen des Verwalters verwaltet und somit die passendste Aufteilung erzielt. Exchange Traded Funds hingegen gehören zu den passiv gemanagten Fonds, das heißt, dass der Verwalter nicht aktiv die Wertentwicklung des ETF beeinflussen kann. Er muss sich stets am Index, auf dem er basiert, orientieren. Auch die Gewichtung der einzelnen Aktien im Index bleibt vom Verwalter unbeeinflusst. Dies ist besonders empfehlenswert, wenn man sich nicht auf die individuellen Entscheidungen eines Verwalters verlassen möchte. Die enthaltenen Anlagegegenstände des ETF sind im Voraus bekannt. Durch das passive Management fallen einige Verwaltungskosten weg, die bei aktiv gemanagten Fonds anfallen.
Vorteile von Exchange Traded Funds
Wer sich für einen Exchange Traded Fund entscheidet, der entscheidet sich bei seiner Anlage für breite Streuung, günstige Konditionen, Flexibilität, langfristige Anlage und unkomplizierte Verwaltung. Bei dieser Anlageform muss man sich für keine einzelnen Aktien oder Vermögensgegenstände entscheiden, sondern beteiligt sich an der Wertentwicklung eines ganzen Index.
Wie oben schon erwähnt, sind die Gebühren und andere Kosten oft geringer als bei anderen Anlagemöglichkeiten. Zusätzlich ist man flexibel, da man die ETFs jederzeit kaufen und verkaufen oder an den Fonds selbst zurückgeben kann. Es besteht die Möglichkeit, die ETFs wie Aktien zu handeln, dabei bleibt jedoch der große Diversifikationsvorteil der Investmentfonds erhalten. Dieser ermöglicht den Anlegern die Investition in verschiedenste Bereiche zur gleichen Zeit. Darunter fallen Aktien von Industrie- und Schwellenländern, Staats- und Unternehmensanleihen, Geldmarktpapiere oder Rohstoffindizes. Durch die regelmäßig aufgestellten Kauf- und Verkaufskurse sichern Market Manager die Liquidität der Fonds. Anleger bleiben darüber hinaus bei dieser Anlageform nicht im Dunkeln bezüglich der Anlagen, wie es bei traditionellen Investmentfonds der Fall ist. Stattdessen sind sie dauerhaft darüber im Bilde, in welche Anlagen ihre Investitionen fließen.
Grundlegend stellen Exchange Traded Funds die besten Eigenschaften von klassischen Investmentfonds und von Aktien. Dadurch wird einerseits die breite Streuung der Anlageprodukte möglich und andererseits ist der Verkauf jederzeit möglich. Die geringen Kosten für einen ETF kommen dadurch zustande, dass die Managementkosten geringer sind. Dies liegt daran, dass lediglich der Index hier von Bedeutung ist und sonstige Unternehmenszahlen, Konjunkturdaten oder Gewichtungen irrelevant sind. Auch der Ausgabeaufschlag bleibt den Anlegern in diesem Fall erspart. Bei traditionellen Fonds betragen diese bis zu 5 Prozent.
Bei den Managementkosten handelt es sich grundlegend erstmal um die Verwaltungsgebühren. Betrachtet man dann die Gesamtkostenquote, zählen dazu ebenfalls Lizenzkosten für den Index oder Marketingausgaben. Die Gesamtkostenquote an der Börse Frankfurt beträgt in der Regel zwischen 0,1 und 0,5 Prozent. Auch börsenübliche Kosten, für die jeweils die depotführende Bank ausschlaggebend sind, spielen in die Gesamtkosten mit ein. Ein weiterer Vorteil von Exchange Traded Funds ist ihre Transparenz. Anleger werden darüber informiert, in welche Anlagen ihre Investitionen fließen. Darüber hinaus erfahren sie jeden Tag, wie die Zusammensetzung des Indexfonds aussieht, sowie außerdem die Preise, das Handelsvolumen und die Geld-Brief-Spanne (Spread) über die Internetseite der ETF Anbieter.
Auch den indikative Nettoinventarwert des ETF (iNAV) berechnen die Manager minütlich. Diese Information gibt Auskunft über das Fondsvermögen im Handelsverlauf. Um diesen Wert zu bestimmen, ziehen die Zuständigen das aktuelle Fondsvermögen und das Barvermögen mit ein. Daraufhin teilt man das Fondsvermögen durch die Anzahl der Fondsanteile, die im Handel aktuell eingesetzt werden. Im Gegensatz dazu erhalten Anleger traditioneller Investmentfonds nur einmal am Tag die Information über den iNAV. Ebenfalls für einen ETF spricht die hohe Liquidität. Diese sichert den Anleger insofern ab, als dass er jederzeit die Möglichkeit hat, seine Anteile zurückzugeben und den Gegenwert dafür zu erhalten.
Die Fondsmanager sorgen für diese Möglichkeit einerseits durch den Börsenhandel, denn ETFs können an der Börse wie Aktien gehandelt werden. Andererseits fällt die Geld-Brief-Spanne sehr gering aus. Market Maker sorgen gleichzeitig für neue ETF-Anteile, was ebenfalls zur erhöhten Liquidität beiträgt. Da bei Exchange Traded Funds die Anlagen nicht nur auf einen oder wenige Bereiche beschränkt sind, sondern stattdessen über viele verschiedene Märkte und Branchen verstreut, ist das Verlustrisiko bei ETFs deutlich geringer als bei einer Direktanlage in Aktien oder bei aktiv gemanagten Fonds. Ergeben sich dann auf einem Markt Verluste, können diese durch die anderen Bereiche wieder ausgeglichen werden.
Auch das Emittentenrisiko entfällt, da die ETFs zum Sondervermögen der Anbieter zählen, sodass im Fall von Insolvenz des Anbieters das Vermögen des ETF davon nicht betroffen ist. Den Anlegern werden Kosten sowie Zeitaufwand erspart, indem keine Fälligkeitstermine bei Exchange Traded Funds vorliegen. Diese laufen unendlich weiter, weshalb die Suche und Organisation einer Neuanlage nach dem Ende der Laufzeit eines Fonds hier nicht vorkommt. Abschließend profitieren Anleger davon, dass sie an den Gewinnen, die der Fonds erzielt, beteiligt werden. Dabei wird unterschieden, ob es sich um ETFs auf einen Performanceindex oder auf einen Kursindex handelt. Im ersten Fall werden die Gewinne automatisch in die Entwicklung eingebunden, während die Anleger im zweiten Fall mindestens einmal jährlich eine Gewinnausschüttung erhalten.
Risiken von Exchange Traded Fund
Bei Exchange Traded Funds bestehen viele Zusammenhänge, die sich gegenseitig beeinflussen. Dadurch entsteht ein höheres Risiko, welches durch die möglichen großen Schwankungen bedingt ist. Denn der ETF bezieht sich auf einen Index, dessen Wert von den einzelnen Aktíen und Vermögensgegenständen abhängt. Diese sind den einzelnen Schwankungen des Aktienmarktes im Allgemeinen ausgesetzt. Entwickelt sich der nachgebildete Index negativ, so hat man bei dem passiv gemanagten ETF keine Möglichkeit durch bestimmte Entscheidungen den Wert positiv zu beeinflussen. Man ist in solchen Fällen also vollkommen abhängig und ohnmächtig.
Vertriebswege und Anbieter
Der Handel von Exchange Traded Funds findet an der Börse statt. Ein Anleger kann dort also ETF-Anteile kaufen. Es werden allerdings oft Anteilsblöcke verkauft, für deren Handel sogenannte Market-Maker verantwortlich sind. Ansonsten gehören zu den Vertriebsstellen für ETFs Banken, Sparkassen, Finanzdienstleistungsinstitute und Finanzanlagevermittler. Diese haben die Pflicht, Sie mit bestimmten Informationen zu versorgen, um Ihre Entscheidung zu unterstützen und Sie über alle möglichen Bedingungen aufzuklären. Zunächst muss dazu ein Verkaufsprospekt vorgestellt werden. Des Weiteren sind Anlegerinformationen und eine entsprechende Online-Version davon obligatorisch. Zuletzt muss der Anbieter dem Anleger die letzten Jahres- und Halbjahresberichte vorgelegen. Um die angemessene Beratung zu belegen, gibt es schließlich ein Beratungsprotokoll.
Aufsicht über den Vertrieb von Exchange Traded Funds
ETF-Verwalter im Inland benötigen von der BaFin eine Erlaubnis zur Verwaltung von Exchange Traded Funds. Die BaFin überwacht daraufhin deren Tätigkeiten und die Anlagebedingungen für die verschiedenen Produkte. Für die verschiedenen Vertriebswege sind unterschiedliche Aufsichtsbehörden zuständig. Die BaFin überwacht beispielsweise die Market-Maker und die Finanzdienstleistungsinstitute, während Finanzanlagevermittler oder Honorar-Finanzanlageberater unter Aufsicht derjenigen Behörde stehen, die laut Gewerbeverordnung die Zuständigkeit dafür hat. (Land-)Kreis, Gewerbeämter, Ortspolizei und die IHK sind Beispiele für dafür zulässige Behörden. Zusätzlich wir die Börse selbst von Börsenaufsichtsbehörden überwacht. Die Kontrolle umfasst hierbei die ordnungsgemäße Abwicklung des Börsenhandels und die ordnungsgemäße Erfüllung von Börsengeschäften. Die Wirtschaftlichkeit eines Fonds liegt jedoch außerhalb der Überprüfung durch die BaFin. Das Risiko trägt der Anleger allein.
ETF kaufen
ETF kaufen kann für Anleger mit verschiedenen Zielen interessant sein. Sie dienen einerseits der kurzzeitigen Anlage, andererseits aber auch dem langfristigen Vermögensaufbau, um beispielsweise für das Alter vorzusorgen. Dabei werden verschiedene Strategien angewandt, die ETFs entweder zum Teil oder ganz beinhalten. Eine dieser Strategien ist die Core-Satellite-Strategie.
Wollen Anleger ETF kaufen, müssen sie sich zunächst darüber im Klaren sein, welches Ziel sie mit der Investition verfolgen. Stehen ihnen gewisse Geldmittel zur Verfügung, die nicht anderweitig gebraucht werden und diese sollen kurzfristig durch eine Anlage Gewinn erzielen, bieten sich in dem Fall Geldmarkt-ETFs an oder Renten-ETFs mit kurzlaufenden Staatsanleihen. Der Vorteil bei dieser Variante gegenüber dem Festgeld ist die Tatsache, dass keine Laufzeit festgelegt ist, was dem Anleger die Rückgabe zu jeder Zeit ermöglicht. Auf der einen Seite bieten Geldmarkt-ETFs Liquidität und Kursstabilität, auf der anderen Seite sind die Renditen eher geringer.
Sind Anleger statt an einer kurzfristigen an einer langfristigen Anlage interessiert, um beispielsweise eine zusätzliche Altersvorsorge aufzubauen, kommt es auf die Risikobereitschaft der Anleger an, die sie beim ETF kaufen berücksichtigen müssen. In Zusammenhang mit dieser können Anleger zwischen drei grundlegenden Portfolios wählen. Das erste Portfolio ist für konservative Anleger ausgelegt und beinhaltet somit sehr sichere Anlagen. Da die Sicherheit hier an erster Stelle steht, fallen die Renditechancen recht gering. Wollen konservative Anleger ETF kaufen, sollten sie sich dabei zu 80 Prozent auf Renten-ETFs verlassen, bei denen die Investition in Staatsanleihen und Unternehmensanleihen mit hoher Bonität fließen. Für die übrigen 20 Prozent empfehlen Experten Aktien-ETFs, die für Renditechancen garantieren sollen. Wer auf konservative Portfolios setzt, geht geringere Risiken ein, hat dadurch aber auch geringere Chancen auf Gewinne.
Eine zweite Portfolio-Variante zielt auf ausgewogene Anleger ab. Diese wollen durch ihre Investition höhere Renditen erzielen und wagen es deshalb auch, größere Risiken einzugehen. Aus dem Grund empfehlen Experten diesen Anlegern, wenn sie ETF kaufen wollen, sich zu 50 Prozent auf sichere und zu 50 Prozent auf riskante Anlagen zu stützen. Sichere Varianten stellen dabei Rentenindexfonds solider Staaten und Unternehmen dar, während dagegen deutsche, europäische. US-amerikanische und weltweite Aktien eine risikoreichere Investition darstellen.
Die ETF Steuern stellen zwar ebenfalls einen wichtigen Aspekt bei der Wahl einer passenden Investition dar, jedoch raten Experten an dieser Stellen, den Steuerfaktor nicht alleinig als ausschlaggebend zu betrachten. Ebenfalls wichtig bei der Auswahl des passenden Fonds ist der Ausgleich zwischen Risiko und Renditechancen. Betrachtet man beispielsweise Swap-ETFs, so fällt die Besteuerung bei diesen vorteilhafter aus. Andere weniger vorteilhafte Aspekte sollten Anleger dabei jedoch nicht außer Acht lassen.
Sind Anleger dagegen bereit Risiken einzugehen, weil sie auf hohe Renditechancen aus sind, sollten sie sich an ein Portfolio für risikofreudige Anleger halten. Diese beinhalten kaum Renten-ETFs, während Aktien-ETFs mit rund 80 Prozent den Großteil eines solchen Portfolios bilden. Dabei werden die klassischen Indextracker der Industriestaaten sowie ebenfalls ETFs mit Aktien aus Schwellenländern verwendet. Sind Anleger besonders stark geneigt Risiken einzugehen, kommen für sie auch Aktienindizes aus einzelnen Ländern wie Vietnam oder Bangladesch in Frage. Anleger, die ETF kaufen wollen und bereits einiges an Vorwissen in dem Bereich mitbringen, können sich auch auf Short-ETFs oder gehebelte ETFs konzentrieren.
ETF kaufen: Core-Satellite-Strategie
Die sogenannte Core–Satellite–Strategie, im Deutschen Kern-Satelliten-Strategie genannt, verbindet sichere und riskante Investitionen miteinander. Den „Core“, also den größten Anteil der Investition, stellen dabei sichere Anlagen dar, die langfristig orientiert sind und sich auf eine große Bandbreite an verschiedenen Märkten und Bereichen konzentrieren. Den anderen Teil, den „Satellite“, machen die unsicheren Investitionen aus. Hier liegt das Risiko deutlich höher, die Chance auf Renditen jedoch ebenfalls. Diese Investitionen sind in der Regel auf eine kurze Dauer festgelegt. Hierbei soll eine sogenannte Überrendite erzielt werden, die auch als Alpha bezeichnet wird. Die Marktperformance entsprechend der Rendite ist das Ziel der sicheren Investitionen und wird als Beta bezeichnet. Die Kombination hier besteht in vielen Fällen aus passiven und aktiven Anlagen, wobei es sich bei den aktiven beispielsweise um Direktanlagen in Einzelaktien, Anleihen, Immobilien oder aktiv gemanagte Fonds handelt.
Die Core-Satellite-Strategie kann darüber hinaus auch ausschließlich aus ETFs bestehen. Auch hier kombinieren Anleger, die ETF kaufen, riskante mit sicheren ETFs, wobei der jeweilige Anteil von der Risikobereitschaft der Anleger abhängt. Auch hier ist die Empfehlung der Experten: 80 Prozent sicher, 20 Prozent riskant. Der Vorteil daran, ausschließlich ETFs zu verwenden, liegt in den geringeren Kosten und den Chancen auf schnelle Erhöhung einzelner Positionen.
Neben aktiv gemanagten Investmentfonds können Sparpläne auch mit ETFs realisiert werden. Dabei spielen die geringen Kosten der ETFs einen wichtigen Faktor, denn auf lange Sicht stellen sich die Sparpläne mit ETFs günstiger als die mit aktiv gemanagten Investmentfonds heraus. Durch die regelmäßigen Einzahlungen in den Sparplan, erzielen Anleger bei sinkenden Kursen relativ mehr Fondsanteile und bei steigenden Kursen relativ weniger Anteile.
Wer einen ETF-Sparplan verfolgen möchte, kann sich dafür bei diversen Depotbanken und Onlinebrokern melden. Hinsichtlich der Sparraten macht sich erneut der Kostenvorteil bemerkbar, denn heutzutage fallen Gebühren auf die Raten teilweise gar nicht mehr an oder nur noch sehr gering. Grundsätzlich müssen Anleger zwischen 25 Euro und 50 Euro an Mindestraten im Monat für einen ETF-Sparplan leisten.
ETF kaufen – immer auch mit Risiken verbunden
Obwohl Anleger, die ETFs kaufen, viele Vorteile geboten bekommen, sind diese Anlagemöglichkeiten nicht risikofrei. Es besteht immer das Risiko, dass der Index, der dem Fonds zugrunde liegt, eine andere Entwicklung zeigt, als im Vorfeld geplant. Auch bei Investitionen im US-Markt kann die Schwächung des Euro Verluste für die Anleger bedeuten. Die Fondsmanager können darüber hinaus nicht zu 100 Prozent gewährleisten, dass sie es schaffen, den Index vollständig nachzubilden. Schließt ein ETF, können Anlegern auch dadurch Verluste entstehen. Dies kommt jedoch vergleichsweise selten vor. Im Folgenden werden die Risiken von ETFs detaillierter vorgestellt:
Marktrisiko: Das Marktrisiko beinhaltet den Anstieg oder Fall der Kurse, was dann zu Wertverlusten der Anteile, die Fonds erworben haben, führt. Dies sowohl am Aktien-, Rohstoff- und Devisenmarkt möglich. Da ETFs passiv verwaltet werden, sind diese vom abgebildeten Index abhängig, sodass den Managern nicht möglich ist, in die Geschehnisse einzugreifen. Das Verlustrisiko wird bei den ETFs jedoch dadurch begrenzt, dass die Anlagen auf vielen verschiedenen Märkten und Brachen verteilt sind, sodass Verluste auf dem einen Markt durch Gewinne auf dem anderen wieder ausgeglichen oder gemindert werden können.
Wechselkursrisiko: Dieses Risiko liegt immer dann vor, wenn in Anlagen investiert wird, die in einer anderen Währung notiert werden, jedoch mit Euro erworben werden. Entwickeln sich die Währungen nachteilig, entstehen den Anlegern Verluste, es können andersrum aber auch Gewinne zustande kommen. Bei vielen ETFs sind mittlerweile auch Währungsabsicherungen enthalten, um dem Verlustrisiko an dieser Stelle vorzubeugen.
Risiko der Abweichung: Dieses Risiko bezieht sich auf den Unterschied zwischen der täglichen Wertentwicklung des ETFs und der täglichen Wertentwicklung des abzubildenden Index. Dies wird als Tracking Error (Nachbildungsfehler) bezeichnet. Ein hoher Tracking Error bedeutet ein größerer Entwicklungsunterschied und somit einen Nachteil für den Anleger. Verwaltungsgebühren, Börsensteuern und derartiges und auch die Handelbarkeit der Wertpapiere, die dem Fonds angehören, nehmen Einfluss auf den Tracking Error.
Risiken aus Swaps: ETFs können teilweise (maximal zu 10 Prozent des Nettoinventarwerts des Sondervermögens pro Swap-Partner) swapbasiert sein, was deshalb ein Risiko darstellt, weil die sogenannten Kontrahenten (die Swap-Partner) ausfallen können. Dies ist der Grund, warum der Anteil swapbasierter ETFs stark begrenzt ist. Den ETF-Anbietern ist es selbst überlassen, ob sie diese Einschränkung noch verstärken wollen. Einige bieten zusätzliche Absicherung, indem hinterlegte Wertpapiere die ausfallenden Leistungen der Kontrahenten ausgleichen sollen.
Risiken aus Wertpapierleihgeschäften: Wertpapierleihgeschäfte bestehen darin, dass ETF-Manager Wertpapiere an institutionelle Investoren verleihen, die damit wiederum Leerverkäufe durchführen. Dabei kann einerseits ein zusätzlicher Gewinn für den Fonds entstehen, andererseits besteht wieder das Kontrahentenrisiko. Um dem Risiko vorzubeugen oder dieses zu vermindern, sichern sich die ETF-Anbieter ab, indem sie zunächst ihre Handelspartner mit Bedacht auswählen und die Besicherung der Wertpapiere mit Euro-Staatsanleihen in den meisten Fällen vornehmen.
Risiko der ETF–Schließung: Erwirtschaften ETFs nicht genug, kommt es zur Schließung. Dieses Risiko müssen Anleger, wenn sie ETF kaufen, berücksichtigen. Die Anbieter sorgen jedoch dafür, dass die Anleger dadurch keine Verluste erleiden. In einem solchen Fall kaufen die Anbieter den Indexfonds entweder zum Nettoinventarwert zurück und zahlen die Anleger in bar aus, oder sie nutzen den Gewinn für weitere Investitionen.
Risiken aus neuartigen ETFs: Anleger, die ETF kaufen, laufen gerade bei neuartigen ETFs Gefahr, Verluste aufgrund fehlender Kenntnisse zu machen. Da diese ETFs ihre Investitionen in spekulative Anlagen tätigen, ist hier Hintergrundwissen notwendig.
ETF Anbieter
Haben Interessenten sich für einen ETF-Typen entschieden, müssen sie sich nach dem richtigen Anbieter (Emittenten) erkundigen. Die Anzahl der ETF Anbieter in Deutschland wird jedoch nicht größer, sondern aufgrund von Übernahmen eher kleiner. Die führenden ETF Anbieter weltweit sind iShares, State Street und Vanguard.
In Deutschland stellt den größten ETF Anbieter die Tochtergesellschaft der Deutschen Bank db x-trackers da. Zu ihrem Produktspektrum zählen bereits über einen langen Zeitraum swapbasierte Produkte und seit dem Jahr 2014 zum Großteil auch physisch replizierende ETFs. Diese ETFs stellen auch bei dem weltweit vertretenen ETF Anbieter iShares, der dem US-Finanzunternehmen BlackRock angehört, den Großteil der Produkte dar. Dagegen beinhaltet das Angebot des französischen Anbieters Lyxor hauptsächlich swapbasierte Produkte, wie es auch bei der Deutschen Bank der Fall ist. Auch von der Commerzbank wird ein mittlerweile großer ETF Anbieter gestellt, der sich Comstage nennt. Weitere ETF Anbieter sind:
- DekaBank: Zugehörig zur Sparkassenorganisation
- die Schweizer Großbank UBS
- Amundi: Zusammenführung von Crédit Agricole und der Société Générale
- EasyETF: Zugehörig zur französischen BNP Paribas
- Ossiam Lux: Zugehörig zur französischen Bankengruppe Natixis
- RBS Market Access-ETF: Zugehörig zur Bank of Scotland
Auswahlkriterien für ETF Anbieter
Da es nicht nur einen Anbieter sondern viele verschiedene gibt, die in unterschiedlichen Regionen der Welt vertreten und demnach mehr oder weniger präsent in Deutschland sind, sollten sich Anleger im Vorfeld genau über die ETF Anbieter informieren. Bei einem Vergleich der Anbieter können verschiedene Kriterien berücksichtigt werden. Zu diesen zählen die Liquität des ETFs, die Transparenz, die Kosten, der Tracking Error, die Handelsspanne sowie die Größe des Fonds. Hinsichtlich der Kriterien muss an dieser Stelle noch darauf hingewiesen werden, dass die Liquidität, die Kosten und der Tracking Errror die Entwicklung der ETFs beeinflussen können, sodass diese anders verläuft, als ursprünglich angenommen. Hauptsächlich ist jedoch der zugrunde liegende Index für die Entwicklung verantwortlich, also die Chancen und Risiken die entstehen.
Liquidität des ETFs: Wie liquide ein ETF ist, sollte in jedem Fall die Entscheidung der Anleger beeinflussen, denn dieser Aspekt sorgt dafür, dass Anleger die Möglichkeit haben, ihre Investitionen zurück zu nehmen bzw. die Anlagen wieder an den Fonds zu verkaufen. Trotz desselben Index müssen die verschiedenen Anbieter nicht auch gleichermaßen liquide sein. Faktoren, die sich auf die Liquidität auswirken, sind einerseits sogenannte Market Maker, in deren Verantwortung die Festlegung der An- und Verkaufspreise liegt. Andererseits ist auch der sogenannte Creation/Redemption-Prozess für die Liquidität ausschlaggebend. Zur Bewertung der Liquidität dient eine bestimmte, von der deutschen Börse festgelegte Kennzahl, die jeweils den ETFs zugeordnet wird und dann verglichen werden kann. Diese Kennzahl nennt sich Xetra-Liquiditätsmaß XLM. Dabei sagt eine geringere Zahl eine höhere Liquidität aus, weil dies gleichzeitig auch geringere Market Impact-Kosten beim Handel eines Fonds bedeutet.
Transparenz: Vergleicht man einen ETF mit einem klassischen Publikumsfonds, so zeigen ETFs mehr Transparenz. Dies liegt daran, dass die ETF Anbieter das Portfolio für Anleger jederzeit bereit haben und mindestens jede Minute den aktuellen indikativen Nettoinventarwert veröffentlichen. Dieser Wert sagt den aktuellen Wert aller im ETF getätigten Investitionen aus. Trotz dieses transparenten Vorgehens sind nicht alle ETF Anbieter gleich. Risiken sind hier vor allem durch die Wertpapierleihgeschäfte und Swaps vorhanden, sodass Fonds mit einem Großteil derartiger Anlagen deutlich unsicherer sind.
Kosten: Bei der Wahl eines ETF Anbieters sollten auch die Kosten eine große Rolle spielen, denn auch wenn der gleiche Index zugrunde liegt, können sich diese deutlich zwischen den ETFs unterscheiden. Schwierig wird der Vergleich an dieser Stelle, da die ETF-Anbieter nicht immer die gleichartigen Kosten angeben. Einige teilen nur die reinen Verwaltungskosten mit, während andere die Gesamtkostenquote veröffentlichen, in die neben den Verwaltungskosten auch die Kosten für die Prüfung und den Druck der Rechenschaftsberichte einfließen.
Tracking Error: Durch den Tracking Error (dt. Nachbildungsfehler) können Anleger erkennen, wie stark sich der ETF von der Entwicklung des abzubildenden Index unterscheidet. Fällt der Tracking Error höher aus, sind damit Kosten für den Anleger verbunden. Deshalb bieten sich ETFs mit einem niedrigen Tracking Error an. Eine aktuelle Regelung legt fest, dass bei neuen Produkten auch der erwartete Tracking Error direkt angegeben wird.
Handelsspanne: Der Unterschied zwischen Geld- und Briefkursen wird als Handelsspanne, oder auch Spread, bezeichnet. Hierbei kommen erneut indirekte zusätzliche Kosten auf den Anleger zu. Im Fall von ETFs fällt der Abstand jedoch recht gering aus, sodass kaum Auswirkungen für langfristige Anleger bestehen. Im Gegensatz dazu kommen für Trader sehr wohl Auswirkungen zustande.
Größe des Fonds: Gerade bei kleineren ETFs kann es vorkommen, dass diese durch zu geringe Einnahmen vom ETF Anbieter geschlossen werden. Dies kommt bei größeren ETFs dagegen seltener vor. Trotzdem muss die Schließung eines kleineren Fonds für die Anleger nicht direkt einen Verlust bedeuten. Der ETF Anbieter wirkt dem entgegen, indem er in einem solchen Fall entweder den Indexfonds zum Nettoinventarwert zurückkauft und Wert in Bar an den Anleger zahlt, oder den Wert der Investition in einem anderen Fonds anlegt.
Ausschüttende und thesaurierende ETF Anbieter
Ein Fonds unterscheidet sich unter anderem danach, ob er ausschüttend oder thesaurierend ist. Der erste Fall bedeutet, dass Gewinne in Form von Dividenden oder Zinszahlungen an den Anleger gehen. Im zweiten Fall erhalten Anleger diese Gewinne nicht, dafür werden sie direkt wieder investiert, wodurch der Anleger einerseits Steuern spart und andererseits die Suche nach weiteren Investitionsmöglichkeiten an die Fondsmanager abgibt.
ETF-Rating
Neben aktiv verwalteten Fonds werden auch ETFs anhand von Ratings bewertet. Dies führen Fonds-Ratingagenturen wie Morningstar, Lipper oder Feri durch. Abgesehen davon gibt es sogar Ratings, die speziell auf ETFs abzielen. Diese haben beispielsweise das Schweizer Fondsanalysehaus Fundexplorer und die Berliner Agentur Scope Ratings entworfen. In den meisten Fällen stützt sich die Bewertung auf Faktoren wie Abbildung der Messlatte, Emittentenqualität, Gebühren, Transparenz, Handelsliquidität und Spread. Im Fall der bereits genannten Agentur Scope sind die Faktoren Produktqualität, Indexqualität und Informationsqualität ausschlaggebend. Diese Faktoren beinhalten:
- Produktqualität: Replikationsqualität, Kosten, Spreadhöhe
- Indexqualität: Marktabdeckung, Produktreinheit, Rebalancing, Kursversorgung
- Informationsqualität: Transparenz der ETF Anbieter, Qualität der Informationen für Anleger
Bedenken hinsichtlich der Ratings beziehen sich auf die Swap-Anteile bei swapbasierten Produkten, die zwar in der Regel gering ausfallen, jedoch zu Risiken für die Anleger führen können. Aus dem Grund wird verlangt, dass die Bonität der Swap-Kontrahenten ebenfalls in die Prüfung mit einfließt.
ETF Steuern
Ab dem Jahr 2009 muss jeder Fonds, der gekauft wird, anhand der einheitlichen Abgeltungssteuer versteuert werden. Dabei ist die Haltedauer irrelevant. Handelt es sich speziell um ETFs, fallen ETF Steuern in zwei Bereichen an: bei den Veräußerungsgewinnen und bei den Dividenden und Zinsen.
Hinsichtlich der Dividenden und Zinsen verläuft die Besteuerung mittels einer sogenannten Quellensteuer, die an das Land gezahlt werden muss, in dem das Unternehmen steuerpflichtig ist, welches die Dividenden auszahlt. Sitzt das Unternehmen in einem Land ohne Quellensteuer, wie beispielsweise Großbritannien, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder erhalten die Investoren die Dividenden und Zinsen ausgezahlt, oder diese werden direkt wieder in einer neuen Investition angelegt. ETF Steuern werden jedoch auch dann bei der Wiederanlage fällig.
Im Prinzip besteht die Steuerpflicht seit der Einführung der Kapitalsteuer mit Abgeltungswirkung nicht mehr bei den Anleger direkt, sondern stattdessen bei den Fonds oder den verwahrenden Depotbanken, sodass diese für die ETF Steuern aufkommen müssen. Die Anleger müssen in dem Sinn die ETF Steuern nur in ihrer jährlichen Einkommensteuererklärung angeben, zahlen diese indirekt jedoch auch, da die Fonds bzw. Depotbanken die Abgeltungssteuer von den Gewinnen abziehen. Hauptsächlich findet man diese Vorgehensweise bei thesaurierenden Fonds im Ausland.
ETF Steuern – Quellensteuern
Zu den ETF Steuern zählt unter anderem auch die Quellensteuer. Diese müssen Fonds jedoch nur zahlen, wenn es sich um Anlagen im Ausland handelt. Bringen diese Anlagen Erträge hervor, müssen die Fonds die jeweilige Quellensteuer an den Fiskus des betroffenen Landes zahlen. Dies erfolgt, indem die Erträge direkt vermindert um die Steuer ausgezahlt werden. Quellensteuern kommen jedoch nicht in jedem Land vor, wie es beispielsweise in Großbritannien der Fall ist. Diese Beschreibung basiert auf dem BVI Bundesverband Investment und Asset Management. Die Höhe der Quellensteuer variiert je nach Land, in dem der Hauptsitz des Unternehmens ist, in das investiert wurde. Beispielsweise liegt in Deutschland der Quellensteuersatz bei 26,4 Prozent, während er in Österreich 25 Prozent beträgt. Darüber hinaus ist die Herkunft des ETFs auch dafür ausschlaggebend, ob die Steuer zurückerstattet werden kann und wenn ja, in welche Ausmaß.
Die zu den ETF Steuern zählende Quellensteuer nimmt auch Einfluss auf die Indexberechnung. Handelt es sich an der Stelle um synthetische ETFs, entfällt die Berücksichtigung der Quellensteuer, da durch derartige Fonds keine nennenswerten Erträge erzielt werden. Da die Steuer je nach Herkunft des ETF anders ausfällt, sind diese auch in einigen Ländern günstiger und in anderen wiederum teurer. Dies stellt sich auch beim Vergleich von Irland und Luxemburg beispielsweise heraus, wobei der ETF in Irland steuerlich günstiger ist. Das wiederum führt unter Umständen dazu, dass die Tracking-Abweichung dieses ETFs geringer ist als die eines ETFS in Luxemburg.
Bei thesaurierenden ausländischen Fonds, die physisch replizieren, besteht das Risiko, dass Anleger unter eine Doppelbesteuerung fallen. Dies liegt daran, dass Anleger die Erträge aus den Fonds in ihrer jährlichen Steuererklärung angeben müssen, obwohl sie diese Erträge direkt gar nicht erhalten, da diese unmittelbar weiter investiert werden. Werden die Anlagen dann verkauft, fallen erneut Kapitalertragssteuern an. Auch wenn für die Anleger die Möglichkeit besteht, sich die Steuern zurück zu holen, wenn sie den entsprechenden Nachweis erbringen, stellt sich das Verfahren bei thesaurierenden inländischen Fonds sehr viel einfacher dar. In dem Fall ist die Fondsgesellschaft für die Abführung der Kapitalertragssteuer verantwortlich.
Zusammenfassung ETF Steuern
Die ETF Steuern stellen zwar ebenfalls einen wichtigen Aspekt bei der Wahl einer passenden Investition dar, jedoch raten Experten an dieser Stellen, den Steuerfaktor nicht alleinig als ausschlaggebend zu betrachten. Ebenfalls wichtig bei der Auswahl des passenden Fonds ist der Ausgleich zwischen Risiko und Renditechancen. Betrachtet man beispielsweise Swap-ETFs, so fällt die Besteuerung bei diesen vorteilhafter aus. Andere weniger vorteilhafte Aspekte sollten Anleger dabei jedoch nicht außer Acht lassen.
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Per App und WebAktualisiert am 11. April 2024