Bußgeldrechner

Mit dem Bußgeldrechner können Sie für zahlreiche Verkehrsverstöße Bußgeld, Punkte und Fahrverbot ganz einfach online ermitteln. Sie können das Vergehen auswählen und vorab herausfinden, welche Konsequenzen Ihnen drohen. Bußgelder für Verkehrsverstöße sind ein wichtiger Bestandteil der Verkehrssicherheit. Sie dienen dazu, Verkehrsteilnehmer zu disziplinieren und Verkehrsregeln durchzusetzen. Verstöße gegen Verkehrsregeln können nicht nur gefährlich sein, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährden und zu Unfällen führen. Daher ist es wichtig, dass die Bußgelder angemessen sind, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Arten von Verkehrsverstößen

Es gibt verschiedene Arten von Verkehrsverstößen, die mit Bußgeldern geahndet werden können. Einige der häufigsten Verkehrsverstöße sind:

• Geschwindigkeitsüberschreitungen: Fahren mit einer höheren Geschwindigkeit als erlaubt.
• Falschparken: Parken an Stellen, an denen es nicht erlaubt ist, z. B. auf Gehwegen oder in Feuerwehrzufahrten.
• Überholen bei unklarer Verkehrslage: Überholen, obwohl keine ausreichende Sicht besteht.
• Rotlichtverstoß: Überfahren einer roten Ampel.
• Telefonieren am Steuer: Benutzen eines Mobiltelefons während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung.
• Alkohol am Steuer: Fahren unter Alkoholeinfluss.
• Fahren ohne Führerschein: Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis.

Je nach Schwere des Verstoßes können die Bußgelder unterschiedlich hoch ausfallen. In einigen Fällen können auch Punkte in Flensburg vergeben werden oder ein Fahrverbot drohen.

Höhe der Bußgelder nach dem Bußgeldrechner

Die Höhe der Bußgelder für Verkehrsverstöße nach dem Bußgeldrechner richtet sich nach der Art und Schwere des Verstoßes sowie nach dem Einkommen des Betroffenen. In Deutschland gibt es einen Bußgeldkatalog, in dem die Strafen für verschiedene Verkehrsverstöße festgelegt sind.

Die Bußgelder können je nach Verstoß und Bundesland variieren, aber hier sind einige Beispiele nach dem Bußgeldrechner:

• Geschwindigkeitsüberschreitung bis zu 10 km/h: Bußgeld von 15-35 Euro
• Falschparken: Bußgeld von 10-35 Euro
• Überholen bei unklarer Verkehrslage: Bußgeld von 80 Euro
• Rotlichtverstoß: Bußgeld von 90-360 Euro
• Telefonieren am Steuer: Bußgeld von 60 Euro und 1 Punkt in Flensburg
• Alkohol am Steuer: Bußgeld ab 500 Euro, Fahrverbot und Punkte in Flensburg
• Fahren ohne Führerschein: Bußgeld von 500-1000 Euro

Es ist wichtig zu beachten, dass bei wiederholten Verstößen die Bußgelder erhöht werden können und es auch zu einem Fahrverbot oder sogar dem Entzug der Fahrerlaubnis kommen kann.

Verfahren bei einem Bußgeldbescheid

Wenn jemand einen Bußgeldbescheid erhält, gibt es mehrere Schritte im Verfahren:

1. Erhalt des Bußgeldbescheids: Der Bußgeldbescheid wird per Post zugestellt und enthält Informationen über den Verstoß, die Höhe des Bußgelds und gegebenenfalls Punkte in Flensburg oder ein Fahrverbot.
2. Einspruch gegen den Bescheid: Der Empfänger des Bußgeldbescheids hat das Recht, innerhalb von zwei Wochen Einspruch gegen den Bescheid einzulegen. Dazu muss er schriftlich beim zuständigen Amtsgericht Einspruch einlegen und seine Argumente für den Einspruch darlegen.
3. Verhandlung: Wenn der Einspruch eingereicht wurde, wird eine Verhandlung angesetzt, bei der der Betroffene die Möglichkeit hat, seine Position zu verteidigen. Es kann auch eine schriftliche Entscheidung getroffen werden, wenn keine Verhandlung notwendig ist.
4. Urteil: Nach der Verhandlung oder der schriftlichen Entscheidung wird ein Urteil gefällt, das die Strafe für den Verstoß festlegt.

Es ist wichtig zu beachten, dass es bei einigen Verstößen keine Möglichkeit gibt, Einspruch einzulegen, wie beispielsweise bei einem Rotlichtverstoß. In diesen Fällen ist der Bußgeldbescheid rechtskräftig und das Bußgeld muss bezahlt werden.

Punktesystem und Fahrverbote

In Deutschland gibt es das sogenannte “Fahreignungsregister” oder umgangssprachlich auch “Flensburger Punktesystem”. Dieses System dient dazu, Verkehrssünder zu erfassen und bei wiederholten Verstößen Konsequenzen zu ziehen.

Jeder Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung wird mit einer bestimmten Anzahl von Punkten in Flensburg geahndet. Die Anzahl der Punkte richtet sich dabei nach der Schwere des Verstoßes. Wenn ein Fahrer innerhalb von zwei Jahren insgesamt 8 Punkte erreicht, kann ihm die Fahrerlaubnis entzogen werden. Bei schwerwiegenden Verstößen, wie beispielsweise Alkohol am Steuer, kann auch schon bei einem geringeren Punktestand ein Fahrverbot verhängt werden.

Die Dauer des Fahrverbots hängt von der Schwere des Verstoßes ab und kann zwischen einem Monat und mehreren Jahren liegen. Während der Zeit des Fahrverbots darf der Betroffene kein Kraftfahrzeug führen. Um nach dem Ablauf des Fahrverbots wieder fahren zu dürfen, muss eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU), auch als “Idiotentest” bekannt, bestanden werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Punktesystem und Fahrverbote nicht die einzigen Konsequenzen bei Verkehrsverstößen sind. Neben Bußgeldern und Fahrverboten kann es auch zu einer Anzeige und einer strafrechtlichen Verfolgung kommen, wenn der Verstoß besonders schwerwiegend ist, wie beispielsweise bei einem Unfall unter Alkoholeinfluss.