Verdi hat für Montag zu Warnstreiks an mehreren Flughäfen aufgerufen, was zu längeren Wartezeiten und Flugausfällen führen kann. Der Streik ist ein Resultat aus den bisher erfolglosen Tarifverhandlungen für eine angemessene Bezahlung des Luftsicherheitspersonals für Arbeiten zu ungünstigen Uhrzeiten. Der Warnstreik wird am Flughafen BER um 3.30 Uhr beginnen und um 24.00 Uhr enden, was zu Streichungen von rund 200 Abflügen und 27.000 betroffenen Passagieren führen wird. Am Hamburger Flughafen werden reguläre Flüge von Sonntagabend bis Montagabend gestrichen, während es an den Flughäfen in Hannover und Bremen zu keinen Start- oder Landungen von Passagierflugzeugen kommen kann.
Die Arbeitnehmervertreter fordern eine Lohnerhöhung von mindestens 10,5% oder mindestens 500 Euro pro Monat für die 2,5 Millionen Menschen im öffentlichen Dienst. Die Arbeitgeberseite hat bisher ein Angebot von 5% Lohnerhöhung in zwei Schritten und einer Einmalzahlung von 2.500 Euro gemacht. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 27. bis 29. März in Potsdam geplant.