Warnstreiks haben den öffentlichen Nahverkehr in mehreren Bundesländern lahmgelegt. Die Gewerkschaft Verdi hatte Beschäftigte im Rahmen des Tarifkonflikts des Öffentlichen Dienstes zur Arbeitsniederlegung aufgerufen, um Druck auf die kommunalen Arbeitgeber auszuüben.
Die Warnstreiks fanden in sechs Bundesländern statt, darunter Hessen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Sachsen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz, und führten zu massiven Beeinträchtigungen im Nahverkehr.
Verdi und der Beamtenbund dbb fordern in der laufenden Tarifrunde 10,5 Prozent mehr Einkommen oder mindestens 500 Euro mehr im Monat für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen. Bei der zweiten Verhandlungsrunde gab es vergangene Woche keine Annäherung, die wohl entscheidende dritte Runde ist für Ende März geplant.