Das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) bringt ab 2024 wichtige Änderungen für beheizte und klimatisierte Gebäude in Deutschland mit sich. Das Gesetz legt energetische Anforderungen fest und betrifft Neubauten sowie Erneuerungen und Modernisierungen. Die wesentlichen Punkte sind:

1. Anforderungen an Heizungs- und Klimatechnik: Das GEG enthält Vorgaben zur Heizungs– und Klimatechnik sowie zum Wärmedämmstandard und Hitzeschutz von Gebäuden.

2. Neubau: Bei Neubauten müssen bestimmte Anteile an regenerativen Energien für Heizung und Kühlung verwendet werden, um die Klimaziele zu erreichen.

3. Bestandsgebäude: Bestandsgebäude sind für den Großteil des Energieverbrauchs verantwortlich. Für sie gelten Austausch- und Nachrüstpflichten, die von einer geplanten Modernisierung abhängen.

4. Heizungserneuerung: Ab 2024 gelten neue Vorschriften für den Ersatz von Heizungen, insbesondere wenn die Kommune einen kommunalen Wärmeplan hat.

5. Betrieb von Heizungen: Größere Gebäude müssen ihre Heizungen optimieren und überprüfen lassen, um effizienter zu arbeiten.

Die Einhaltung dieser Vorschriften ist entscheidend, um den Energieverbrauch und die Umweltauswirkungen von Gebäuden zu reduzieren. Wer bessere Effizienzstandards einhält, kann von Fördermitteln profitieren und zur Erreichung der Klimaziele Deutschlands beitragen. Es ist ratsam, sich frühzeitig über die gesetzlichen Anforderungen zu informieren und gegebenenfalls energetische Modernisierungen in Erwägung zu ziehen. Ein kostenloses Online-Tool des Ministeriums für Wirtschaft und Energie ermöglicht Hausbesitzern, den Energiebedarf ihres Gebäudes abzuschätzen und Energiesparmaßnahmen zu planen.

Als Hausbesitzer haben Sie die Möglichkeit, mit dem Sanierungskonfigurator des Ministeriums für Wirtschaft und Energie den Energiebedarf Ihres Wohngebäudes zu berechnen und die Auswirkungen verschiedener Energiesparmaßnahmen wie Wärmedämmung oder Heizungserneuerung zu simulieren.