Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat dazu aufgerufen, die Potenziale von Künstlicher Intelligenz (KI) in den Bereichen Bildung, Forschung und Wirtschaft zu nutzen. Bei der Vorstellung des KI-Aktionsplans betonte sie, dass KI eine Schlüsseltechnologie mit enormen Chancen für Deutschland sei. Der Aktionsplan sieht bis 2025 Investitionen von über 1,6 Milliarden Euro vor, wobei allein im kommenden Jahr 500 Millionen Euro eingeplant sind.

Stark-Watzinger betonte, dass es wichtig sei, nicht nur die Risiken, sondern auch die Chancen von KI zu erkennen, um diese nicht zu verpassen. Der Aktionsplan konzentriert sich auf elf Handlungsfelder, darunter die Stärkung der Forschung und Kompetenzen im Bereich KI, den Ausbau der KI-Infrastruktur und der Rechnerkapazitäten, die Förderung des Bildungssystems durch KI und den Transfer von KI-Forschung in die Anwendung.

Besonders wichtig ist die Zusammenarbeit mit europäischen Partnern, um Deutschland als führende Nation in der KI-Forschung zu etablieren. Die Ministerin plant, Anfang des kommenden Jahres einen internationalen KI-Workshop in Brüssel auszurichten. Stark-Watzinger betonte, dass derzeit nur etwa 15 Prozent der deutschen Unternehmen Künstliche Intelligenz nutzen, und dass dies sich ändern müsse.