Betrugsversuche auf Buchungsplattformen wie Booking.com nehmen zu, warnen Verbraucherschützer und Betroffene. Nach einer echten Buchung werden Kunden von vermeintlichen Unterkünften kontaktiert, mit der Aufforderung, ihre Zahlungsdaten auf einer gefälschten Website erneut anzugeben. Diese Masche nutzt die echten Daten der Buchung, um die Anfragen authentisch erscheinen zu lassen, obwohl die betroffenen Unterkünfte niemals solche Nachrichten versandt haben.
Kriminelle nutzen dabei offensichtlich abgefangene Buchungsdaten, um sich als die gebuchte Unterkunft auszugeben und an die Kreditkarteninformationen der Opfer zu gelangen. Verbraucher werden zur Vorsicht aufgerufen: Bei Aufforderungen zur erneuten Eingabe von Zahlungsdaten nach einer Buchung sollte man stets skeptisch sein und direkt mit der Unterkunft in Kontakt treten, um die Echtheit der Anfrage zu überprüfen.
Booking.com selbst weist darauf hin, dass seine Mitarbeiter oder Partnerunterkünfte niemals sensible Informationen wie Kreditkartendaten über unsichere Kanäle anfordern würden. Das Unternehmen betont weiterhin, dass Betrüger durch Phishing-Angriffe Zugriff auf Konten erhalten und so versuchen, an Geld zu gelangen, das eigentlich nicht Teil der Buchungsvereinbarung ist. Um sich zu schützen, empfiehlt Booking.com die Nutzung der Zahlungsoptionen innerhalb ihrer Plattform und direkten Kontakt bei Problemen oder Unklarheiten.
Neben diesen Betrugsversuchen gibt es auch Berichte über ähnliche Vorfälle auf anderen Plattformen wie Airbnb, wo Betrüger versuchen, Buchungen auf gefälschte Websites umzuleiten. Verbraucher, die ihre Daten auf einer solchen gefälschten Website eingegeben haben, werden dringend dazu aufgerufen, ihre Bank zu kontaktieren, die Karte zu sperren und Anzeige zu erstatten.
Diese Vorfälle unterstreichen die Wichtigkeit, bei Online-Buchungen wachsam zu sein und nur vertrauenswürdige und sichere Zahlungsmethoden zu verwenden, um sich vor Betrug und finanziellen Verlusten zu schützen.