Privatpersonen können sich mit einer Cyberversicherung gegen verschiedene Risiken im Zusammenhang mit Cyberangriffen und Datenschutzverletzungen absichern. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Privatpersonen von einer Cyberversicherung profitieren können:
1. Haftpflichtschutz: Eine Cyberversicherung kann die Haftungskosten abdecken, wenn eine Privatperson versehentlich die Daten anderer Personen verliert, stiehlt oder anderweitig kompromittiert. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn persönliche Informationen in falsche Hände geraten oder ein Virus von einem infizierten Gerät verbreitet wird.
2. Identitätsdiebstahlschutz: Eine Cyberversicherung kann Kosten im Zusammenhang mit Identitätsdiebstahl abdecken. Das umfasst beispielsweise die Kosten für die Wiederherstellung der gestohlenen Identität, wie das Ersetzen von Ausweisen oder das Beauftragen von Anwälten zur Unterstützung bei rechtlichen Verfahren.
3. Datenwiederherstellung: Eine Cyberversicherung kann die Kosten für die Wiederherstellung und den Ersatz von verlorenen, beschädigten oder gestohlenen Daten decken. Das kann zum Beispiel den Einsatz von Spezialisten zur Datenwiederherstellung oder die Entschädigung für den Verlust von persönlichen Fotos oder Dokumenten umfassen.
4. Cyber-Erpressung: Wenn eine Privatperson Opfer von Cyber-Erpressung wird, bei der Angreifer Lösegeld für die Freigabe von verschlüsselten Daten verlangen, kann eine Cyberversicherung die Kosten für das Lösegeld oder die Unterstützung bei der Bewältigung der Situation decken.
5. Rechtsberatung und Unterstützung: Eine Cyberversicherung kann auch den Zugang zu Rechtsberatung und Unterstützung bei Datenschutzverletzungen oder anderen Cyberangelegenheiten bieten. Das kann helfen, rechtliche Verfahren zu navigieren oder bei der Meldung von Vorfällen an die entsprechenden Behörden zu unterstützen.
Aktualisiert am 11. April 2024