Nachrichten

Erneuerbare Energien decken 56% des deutschen Strombedarfs

Erneuerbare Energien decken über die Hälfte des deutschen Strombedarfs im ersten Quartal 2024

Finanzleser.de Nachrichten

Im ersten Quartal 2024 deckten erneuerbare Energien rund 56 Prozent des Strombedarfs in Deutschland, eine Steigerung um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies berichten das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).

Insgesamt erzeugten Anlagen für erneuerbare Energien von Januar bis März etwa 75,9 Milliarden Kilowattstunden Strom. Besonders die Windenergie an Land trug signifikant zur Stromversorgung bei, indem sie mehr als ein Viertel des Gesamtbedarfs deckte. Wasserkraft lieferte ebenfalls überdurchschnittliche Ergebnisse mit einem Beitrag von 5,3 Milliarden Kilowattstunden.

Die BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae betont, dass der Ausbau erneuerbarer Energien Fortschritte macht, mahnt jedoch an, dass zur Erreichung der Klimaziele weitere Anstrengungen nötig sind. Der kürzlich im Bundestag behandelte erste Teil des Solarpakets zielt darauf ab, den Ausbau von Photovoltaik und Windenergie zu beschleunigen und den Netzausbau voranzutreiben.