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Photovoltaik Förderung 2025

Fördermöglichkeiten, Energieberatung und Steuerbefreiung beim Kauf von Photovoltaikanlagen in Deutschland

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Die Nutzung von Solarenergie in Form von Photovoltaikanlagen ist in Deutschland beliebt, da es verschiedene Förderprogramme gibt, die die Anschaffung von Anlagen und den Betrieb von Mini-Solaranlagen unterstützen. Dieser Artikel informiert über Fördermöglichkeiten, Antragsstellung, Energieberatung und Steuerbefreiung beim Kauf von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern in Deutschland.

In Deutschland gibt es verschiedene Förderprogramme für Photovoltaikanlagen. Einige davon sind:
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  1. EEG-Umlage: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt die Einspeisung erneuerbarer Energien ins Stromnetz und die Vergütung für den produzierten Strom. Betreiber von Photovoltaikanlagen erhalten für den eingespeisten Strom eine Einspeisevergütung, die über 20 Jahre festgeschrieben ist. Die Vergütungshöhe ist abhängig vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Anlage und wird jährlich angepasst. Die Vergütung wird über die EEG-Umlage finanziert, die von allen Stromkunden bezahlt wird.
  2. KfW-Förderung: Die KfW-Bankengruppe bietet verschiedene Förderprogramme für erneuerbare Energien an, darunter auch für Photovoltaikanlagen. Hierzu gehören beispielsweise zinsgünstige Kredite oder Zuschüsse für die Anschaffung und den Bau von Anlagen.
  3. Bundesländer-Förderung: Viele Bundesländer bieten eigene Förderprogramme für erneuerbare Energien an. Hierzu gehören beispielsweise Zuschüsse für die Anschaffung von Photovoltaikanlagen oder für den Austausch von älteren Anlagen.
  4. Steuerliche Vergünstigungen: In Deutschland können Betreiber von Photovoltaikanlagen auch steuerliche Vergünstigungen in Anspruch nehmen. Hierzu gehören beispielsweise die degressive Abschreibung oder die Möglichkeit, die Vorsteuer für die Anschaffung und Installation der Anlage zurückzufordern.

Wie viel muss man für eine Photovoltaikanlage investieren und wieviel kann ich dabei sparen?

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage können je nach Größe, Leistung und Qualität der Komponenten sowie den individuellen Anforderungen und Gegebenheiten des Standorts stark variieren. Generell lässt sich sagen, dass die Preise für Photovoltaikanlagen in den letzten Jahren deutlich gesunken sind und sich derzeit auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau befinden. Eine grobe Orientierungshilfe für die Kosten einer Photovoltaikanlage bietet der sogenannte “Preisindex Photovoltaik” des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V., der quartalsweise veröffentlicht wird.

Im Durchschnitt kann man derzeit mit einer Investition von etwa 1.000 bis 1.500 Euro pro installiertem Kilowattpeak (kWp) rechnen. Eine typische Einfamilienhausanlage mit einer Leistung von 5 kWp würde somit zwischen 5.000 und 7.500 Euro kosten. Es ist jedoch zu beachten, dass die tatsächlichen Kosten je nach Größe und Komplexität der Anlage, dem Aufwand für die Installation und gegebenenfalls notwendigen Umbaumaßnahmen am Haus variieren können.

Die Einsparungen, die man durch den Betrieb einer Photovoltaikanlage erzielen kann, hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Stromverbrauch, dem Eigenverbrauch und der Einspeisevergütung. Wenn man den selbst produzierten Strom direkt im eigenen Haushalt verbraucht, kann man Stromkosten sparen und den Bezug von teurem Netzstrom reduzieren. Je höher der Eigenverbrauchsanteil, desto höher sind in der Regel auch die Einsparungen. Darüber hinaus erhält man für den eingespeisten Strom eine Einspeisevergütung, die derzeit je nach Anlagenart und Inbetriebnahmedatum zwischen ca. 6 und 11 Cent pro Kilowattstunde (kWh) liegt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich eine Photovoltaikanlage in der Regel langfristig rechnet und sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sein kann. Es ist jedoch zu empfehlen, im Vorfeld eine individuelle Wirtschaftlichkeitsberechnung durchzuführen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um die optimale Anlagengröße und -konfiguration zu ermitteln.

Wie stelle ich einen Antrag auf Zuschuss? und gibt es eine Energieberatung für eine Photovoltaikanlage oder einen Batteriespeicher?

Die Beantragung von Zuschüssen für eine Photovoltaikanlage kann über verschiedene Förderprogramme und Institutionen erfolgen. Welche Programme für Sie in Frage kommen, hängt unter anderem vom Bundesland und vom Zeitpunkt der Installation ab. Eine Möglichkeit ist beispielsweise das Förderprogramm “Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien” (MAP) des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Hier können sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen eine Förderung für die Anschaffung und den Einbau von Photovoltaikanlagen beantragen. Die genauen Förderbedingungen und Antragsformulare finden Sie auf der Website des BAFA oder bei der zuständigen Landesbehörde.

Eine Energieberatung kann bei der Planung und Umsetzung einer Photovoltaikanlage oder eines Batteriespeichers sehr hilfreich sein. In Deutschland gibt es verschiedene Anlaufstellen, die kostenfreie oder kostenpflichtige Beratungsleistungen anbieten. Beispielsweise bieten die Verbraucherzentralen oder die Energieagenturen der Bundesländer individuelle Beratungen an. Auch einige Installateure und Handwerksbetriebe bieten Energieberatungen als Serviceleistung an.

Bei der Auswahl eines Beratungsangebots sollten Sie darauf achten, dass es sich um eine unabhängige und kompetente Beratung handelt. Ein seriöser Berater sollte Ihnen unter anderem die verschiedenen Optionen und Technologien erläutern, die möglichen Kosten und Einsparungen aufzeigen und Ihnen bei der Beantragung von Fördermitteln und der Auswahl eines geeigneten Installateurs helfen können.

Hat jedes Bundesland ein Förderprogramm für Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher?

Ja, grundsätzlich bieten alle 16 Bundesländer in Deutschland Förderprogramme für Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher an, die sich teilweise voneinander unterscheiden. Die Förderbedingungen und -höhen variieren je nach Bundesland und können sich auch im Laufe der Zeit ändern.
Einige Bundesländer haben Förderprogramme für den Einsatz erneuerbarer Energien, wie beispielsweise das “1000-Dächer-Programm” in Sachsen-Anhalt oder das “Energie Bonus Bayern” in Bayern. Andere Bundesländer bieten Förderprogramme im Rahmen des “Marktanreizprogramms für erneuerbare Energien” (MAP) des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) an.

Es ist zu empfehlen, sich im Vorfeld über die Fördermöglichkeiten in Ihrem Bundesland zu informieren, um die passenden Förderprogramme zu finden und die Anforderungen und Bedingungen für eine Förderung zu erfüllen. Eine Übersicht über die Förderprogramme der einzelnen Bundesländer finden Sie beispielsweise auf den Webseiten der jeweiligen Landesregierungen oder auf der Website der Deutschen Energie-Agentur (dena).

Welche Städte oder Kommunen fördern Mini-Solaranlagen für den Eigenverbrauch?

Es gibt einige Städte und Kommunen in Deutschland, die Mini-Solaranlagen für den Eigenverbrauch durch ihre Bürgerinnen und Bürger fördern. Hier sind einige Beispiele:

  • Hamburg: Die Hansestadt Hamburg fördert im Rahmen des Programms “Solar-Check” die Installation von Mini-Solaranlagen auf Privathaushalten und bietet eine kostenlose Beratung zum Thema Solarstrom an.
  • München: In München gibt es das Förderprogramm “Solaroffensive 2050”, das den Ausbau von Solarstrom fördert. Hier können sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen eine Förderung für die Anschaffung von Mini-Solaranlagen beantragen.
  • Stuttgart: Die Stadt Stuttgart bietet im Rahmen des Programms “Solarpotentialkataster” eine kostenlose Erstberatung und die Möglichkeit, das Solarpotential des eigenen Dachs zu berechnen. Zudem gibt es eine Förderung für die Anschaffung von Mini-Solaranlagen.
  • Berlin: In Berlin gibt es das Förderprogramm “Photovoltaik auf Mieterstrombasis”, das die Installation von Mini-Solaranlagen auf Wohngebäuden fördert. Das Programm richtet sich vor allem an Eigentümer und Genossenschaften.

Wie kann ich Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher steuerfrei kaufen?

In Deutschland können Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher unter bestimmten Bedingungen steuerfrei erworben werden. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Investitionsabzugsbetrag: Unter bestimmten Voraussetzungen können Unternehmen und Selbstständige einen Investitionsabzugsbetrag in ihrer Steuererklärung geltend machen. Dieser ermöglicht es, bis zu 40% der Investitionskosten für eine Photovoltaikanlage oder einen Batteriespeicher von der Steuer abzusetzen.
  • Steuerliche Sonderregelungen: Für private Haushalte gibt es steuerliche Sonderregelungen, die eine steuerfreie Anschaffung von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern ermöglichen. So sind Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher beispielsweise von der Energiesteuer befreit. Auch die Umsatzsteuer für die Anschaffung und Installation einer Photovoltaikanlage kann unter bestimmten Voraussetzungen erstattet werden.
  • Förderprogramme: Es gibt verschiedene Förderprogramme für Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher, die eine finanzielle Unterstützung für die Anschaffung und Installation bieten. Diese Fördermittel müssen in der Regel nicht versteuert werden.

Was ist eine Balkon Kraftwerk-Förderung?

Eine Balkonkraftwerk-Förderung ist eine Förderung für kleine Photovoltaikanlagen, die auf dem Balkon oder der Terrasse angebracht werden können. Diese Anlagen sind meist sehr klein und haben eine Leistung von unter 600 Wattpeak (Wp). Durch ihre geringe Größe und die einfache Installation eignen sie sich besonders für Mieterinnen und Mieter, die keine eigene Dachfläche zur Verfügung haben, aber dennoch selbst Strom erzeugen und nutzen möchten.

In Deutschland gibt es verschiedene Förderprogramme für Balkonkraftwerke. Ein bekanntes Beispiel ist das “Mieterstromgesetz”, das seit Juli 2017 in Kraft ist. Dieses Gesetz ermöglicht es, dass Vermieterinnen und Vermieter selbst erzeugten Solarstrom an ihre Mieterinnen und Mieter verkaufen können. Dabei können auch kleine Photovoltaikanlagen auf Balkonen und Terrassen genutzt werden.

Ein weiteres Beispiel für eine Balkonkraftwerk-Förderung ist das “KfW-Programm Erneuerbare Energien – Standard” der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Hier können sowohl Eigentümer als auch Mieter eine Förderung für die Anschaffung und Installation von Balkonkraftwerken beantragen.

 

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Aktualisiert am 6. November 2024