Die Umsatzsteuervoranmeldung kann nicht mehr mit den bekannten Umsatzsteuervoranmeldung Formularen erledigt werden. Jetzt ist die Umsatzsteuervoranmeldung elektronisch vorzunehmen. Dafür empfiehlt sich die ELSTER-Software. Ihre Eingabemaske ist wie die Umsatzsteuervoranmeldung Formulare gestaltet und sichert, dass keine wichtigen Angaben vergessen werden.
Die Umsatzsteuer ist mit einem Steueraufkommen von etwa 190 Milliarden Euro die bedeutendste Steuereinnahme Deutschlands. Die gesetzlichen Grundlagen für den Umgang mit dieser Mehrwertsteuer finden sich im Umsatzsteuergesetz. Für die Berechnung und Anmeldung der Umsatzsteuer ist jedes Unternehmen selbst verantwortlich.
Die Umsatzsteuer eines Unternehmens wird im Rahmen des Jahresabschlusses jährlich an das Finanzamt gemeldet und abgeführt. Für viele umsatzstarke Unternehmen würde eine Zahlung der Jahressteuer jedoch zu einer einmaligen Belastung führen. Auch der deutsche Staat benötigt unterjährig Einnahmen. Daher werden grundsätzlich alle Betriebe, die sich steuerlich beim Finanzamt anmelden, zur monatlichen Umsatzsteuervoranmeldung aufgefordert. Nur für kleinere Unternehmen wird diese Regelung später etwas gelockert, um den Bürokratieaufwand für sie und auch für die Finanzbeamten zu mindern.
Umsatzsteuervoranmeldung durch ELSTER
Wie die Umsatzsteuervoranmeldung Formulare ausgefüllt werden, soll hier am Beispiel für einen Monat Januar dargestellt werden. Eine Anmeldung ist stets bis zum 10. des Folgemonats abzugeben, die für den Januar also zum 10. Februar. Nur wenn eine Dauerfristverlängerung für die Anmeldung beantragt worden ist, verschiebt sich diese Frist um einen weiteren Monat, hier also auf den 10. März. Fällt der 10. des betreffenden Monats auf ein Wochenende oder auf einen Feiertag, dann wird die Umsatzsteuervoranmeldung am nächsten Arbeitstag fällig. Spätestens drei Tage nach der Fälligkeit der Umsatzsteuervoranmeldung muss auch die Zahlung auf einem Konto des Finanzamtes gutgeschrieben sein.
Umsatzsteuervoranmeldung Formulare
Im Kopf der Umsatzsteuervoranmeldung Formulare werden alle Daten des Unternehmens angegeben. Dazu gehören die vollständige Anschrift sowie Kontaktdaten für Nachfragen sowie die Steuernummer und das zuständige Finanzamt. Auf der rechten Seite muss dann durch Ankreuzen vermerkt werden, für welchen Monat die Anmeldung erfolgt, hier der Januar. Möglich wäre auf eine quartalsweise Anmeldung, das wird jedoch vom Finanzamt festgelegt.
Alle wichtigen Daten für das Ausfüllen der vielen Felder der Umsatzsteuervoranmeldung Formulare werden aus der Buchhaltung übernommen. Eine gute Buchhaltungssoftware kann dabei entscheidend helfen. Die Nummerierung aller Zeilen und aller Felder erleichtert die Zuordnung der Daten zu den Formularen. Für viele Unternehmen sind nur wenige Felder auszufüllen. Wichtig sind dabei vor allem die Felder 81 und 86, hier werden die Erlöse eingetragen, aufgeteilt nach den beiden zur Zeit gültigen Steuersätze neunzehn und sieben Prozent. Diese Beträge müssen natürlich netto eingetragen werden.
Wie wird eine Umsatzsteuervoranmeldung durchgeführt
Die Eingabe erfolgt immer ohne Kommastellen! Ein Aufrunden ist nicht erforderlich. Sind im Januar Waren im Nettowert von 5.469,23 Euro verkauft worden und ist der Umsatz steuerpflichtig mit 19 Prozent, werden in Zeile 81 5.469 eingetragen. Werden die Formulare der ELSTER-Software verwendet, ist nur die Eingabe des Umsatzes erforderlich, die Steuer (hier 1.039,11) berechnet das Programm für die Umsatzsteuervoranmeldung allein.
Auf der zweiten Seite der Formulare wird dann in Feld 66 die Summe aller Vorsteuerbeträge eingegeben. Eine Aufteilung in unterschiedliche Steuersätze ist nicht notwendig. Sollen also 846,05 Euro als Vorsteuer geltend gemacht werden, müssen hier auch 846,05 eingetragen werden. Die ELSTER-Software berechnet dann selbständig, ob eine Umsatzsteuervorauszahlung notwendig ist. Diese wird mit einem positiven Betrag in Feld 83 ausgewiesen. Im Beispiel sind das 193,06. Erscheint hier ein negativer Wert, ist ein Umsatzsteuerüberschuss aufgetreten, den das Finanzamt erstatten muss.
Das ELSTER-Programm bietet eine Plausibilitätsprüfung an, die auch genutzt werden sollte. Dann kann die Umsatzsteuervoranmeldung gesendet werden. Seit Beginn 2013 wird eine Authentifizierung gefordert. Diese erhält man auf Anforderung in Form einer Datei.
Natürlich enthalten die Umsatzsteuervoranmeldung Formulare noch viele andere Felder, die ausgefüllt werden müssen, wenn entsprechende Umsätze getätigt werden. Hier empfiehlt sich eine Beratung beim Steuerberater in Anspruch zu nehmen. Die meisten Unternehmen können mit Hilfe der elektronischen Umsatzsteuervoranmeldung ihre Erklärung selbst vornehmen.
Aktualisiert am 6. November 2024