Wer seine Steuererklärung macht, steht oft vor der Frage: Was muss ich eigentlich alles angeben? Gerade für Angestellte gibt es einige wichtige Punkte, die nicht fehlen dürfen. Damit Sie nichts vergessen, hier eine praktische Checkliste mit den wichtigsten Angaben.
Persönliche Daten
Name, Adresse, Steuer-Identifikationsnummer und Geburtsdatum – diese Basisinfos gehören in jede Steuererklärung. Auch der Familienstand spielt eine Rolle, falls Sie verheiratet sind oder Kinder haben.
Lohn- und Gehaltsbescheinigungen
Die wichtigste Unterlage für Angestellte ist die Lohnsteuerbescheinigung vom Arbeitgeber. Darin stehen Bruttoeinkommen, einbehaltene Steuern, Sozialabgaben und weitere wichtige Werte.
Werbungskosten
Hier können Sie Ausgaben eintragen, die mit Ihrem Job zu tun haben. Zum Beispiel Fahrtkosten zur Arbeit, Arbeitsmittel wie Laptop oder Fachbücher, aber auch Fortbildungskosten. Ein Beispiel: Pendeln Sie jeden Tag 20 Kilometer zur Arbeit, können Sie die Entfernungspauschale geltend machen.
Sonderausgaben
Dazu gehören etwa gezahlte Kirchensteuer, Spenden oder Beiträge zur Altersvorsorge. Auch Versicherungsbeiträge, wie für die Haftpflicht- oder Berufsunfähigkeitsversicherung, gehören hier rein.
Außergewöhnliche Belastungen
Wenn Sie zum Beispiel Krankheitskosten hatten, die nicht von der Krankenkasse erstattet wurden, können Sie diese als außergewöhnliche Belastungen angeben.
Kinder
Falls Sie Kinder haben, sollten Sie Angaben zu Kindergeld, Kinderfreibetrag oder Betreuungskosten machen. Auch Unterhaltszahlungen oder Ausbildungskosten können relevant sein.
Weitere Einkünfte
Neben dem Gehalt aus dem Angestelltenverhältnis kann es noch andere Einnahmen geben, zum Beispiel aus Vermietung, Kapitalanlagen oder Nebentätigkeiten. Diese sollten Sie nicht vergessen.
Bankverbindungen
Für die Steuerrückzahlung oder Nachzahlung müssen Sie Ihre Kontodaten angeben. Am besten überprüfen Sie gleich, ob die IBAN aktuell ist.
Belege sammeln und sortieren
Am Ende hilft es, alle Belege gut geordnet bereitzulegen. So sparen Sie Zeit und Nerven bei der Eingabe. Viele Finanzämter nehmen heute auch digitale Belege an.
Die Steuererklärung muss nicht kompliziert sein, wenn Sie die wichtigsten Angaben parat haben. Diese Checkliste hilft Ihnen, nichts zu übersehen und Ihre Steuererklärung zügig fertigzustellen. Wer regelmäßig die Unterlagen sammelt, ist im Frühjahr deutlich entspannter.