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Checkliste: Laufende Kosten eines E-Bikes

E-Bike Kosten: So teuer ist der Unterhalt wirklich im Alltag

Ein E-Bike klingt nach Freiheit, frischer Luft und weniger Stau. Aber so ganz kostenlos rollt es leider nicht. Wer glaubt, nach dem Kauf sei Schluss mit den Ausgaben, irrt. Die laufenden Kosten holen einen schneller ein, als man denkt – wenn man sie nicht von Anfang an mitdenkt.

Los geht’s mit dem Strom. Ein Akku lädt sich nicht mit Sonnenlicht allein. Je nach Größe und Fahrverhalten zahlen Sie fürs Aufladen rund 10 bis 20 Euro im Jahr. Klingt überschaubar, ist es auch – solange der Akku funktioniert. Aber irgendwann ist Schluss. Spätestens nach ein paar Jahren braucht er Ersatz. Und der kostet richtig. 500 Euro aufwärts sind keine Seltenheit. Wer sein E-Bike täglich nutzt, sollte also regelmäßig etwas für den nächsten Akku zurücklegen.

Auch der Verschleiß macht keine Pause. Bremsen, Kette, Reifen – alles nutzt sich schneller ab als beim normalen Fahrrad. E-Bikes wiegen mehr, fahren schneller und brauchen kräftigere Komponenten. Wer hier spart, spart am falschen Ende. Gute Werkstattbesuche kosten – aber schlechte kosten mehr, wenn etwas versagt. Zwei Inspektionen im Jahr sind realistisch, besonders wenn Sie viel fahren oder im Winter unterwegs sind. Rechnen Sie mit 100 bis 300 Euro jährlich für Wartung und Reparatur. Je nach Modell auch mehr.

Ein oft übersehener Posten: Versicherung. Besonders bei teuren E-Bikes lohnt sich der Schutz vor Diebstahl und Schäden. Teilweise ist das sogar Pflicht – wenn Sie ein S-Pedelec fahren. Eine Haftpflicht ist hier keine Option, sondern Vorschrift. Selbst bei normalen E-Bikes ist der Schutz sinnvoll. Denn wenn Sie jemanden verletzen oder ein Auto beschädigen, zahlen Sie sonst aus eigener Tasche.

Und dann wäre da noch der Helm, das gute Schloss, vielleicht ein neues Ladegerät oder Zubehör. Wer ehrlich rechnet, merkt: Ein E-Bike ist kein einmaliger Kauf. Es ist ein Fahrzeug. Und wie jedes Fahrzeug will es gepflegt, gewartet und abgesichert werden. Wer das von Anfang an einplant, fährt entspannter – und am Ende auch günstiger. Wer’s ignoriert, wird vom nächsten Werkstattbesuch oder Akkuwechsel eiskalt erwischt.

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