Kritik an geplanter EU-Zahlungsfrist

Die Europäische Kommission plant eine neue Verordnung, die Unternehmen verpflichten würde, Rechnungen innerhalb von 30 Tagen zu begleichen und deren Zahlungsverhalten staatlich überwachen zu lassen. Deutsche Versicherer kritisieren diesen Vorschlag scharf, da sie negative Auswirkungen auf die Wirtschaft, insbesondere den Mittelstand, befürchten.

EZB beharrt auf 4,5 Prozent Leitzins

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat beschlossen, den Leitzins trotz einer Abnahme der Inflation konstant bei 4,5 Prozent zu belassen. Dies gilt auch für den Einlagensatz, der bei 4,00 Prozent verbleibt. Die Entscheidung, die Zinsen unverändert zu lassen, wurde zum vierten Mal in Folge getroffen.

Rentenpaket II eingeleitet

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat einen Gesetzentwurf für das sogenannte Rentenpaket II vorgelegt, das den Auftakt für eine umfassende Reform der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland markiert. Der GDV begrüßt diesen Schritt, sieht darin jedoch lediglich einen Anfang einer notwendigen Überarbeitung des gesamten Alterssicherungssystems.

Bundeskabinett beschließt Bezahlkarten für Geflüchtete

Das Bundeskabinett hat eine wichtige Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes beschlossen, um Geflüchteten in Deutschland eine neue Form der finanziellen Unterstützung zu bieten: die Bezahlkarte. Diese Neuerung ermöglicht es Geflüchteten, ihre zustehenden Leistungen ohne Bargeld, sondern über eine aufladbare Karte zu erhalten.

Deutschland beschleunigt Wärmewende

Das neue Gesetz für Erneuerbares Heizen, Teil des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), zielt darauf ab, den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme in Deutschland zu beschleunigen. Ab Mitte 2028 müssen alle neuen Heizungen zu mindestens 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien betrieben werden, um die Klimaziele bis 2045 zu erreichen.

Einbruch im Baukreditgeschäft

Die gestiegenen Zinsen haben zu einem deutlichen Rückgang in der Nachfrage nach Baukrediten geführt, was sich negativ auf das Geschäft der Lebensversicherer in Deutschland auswirkt.

Neues Entlassmanagement

Krankenhäuser in Deutschland sind nun verpflichtet, ein umfassendes Entlassmanagement zu gewährleisten, um sicherzustellen, dass Patienten auch nach ihrer Entlassung eine lückenlose medizinische Nachsorge erhalten. Das Entlassmanagement umfasst die Verordnung von Verband-, Heil- und Hilfsmitteln, häusliche Krankenpflege und Soziotherapie für bis zu 7 Tage nach Entlassung.